Eine Wohngemeinschaft soll „Zuhause“ bedeuten, soll Geborgenheit und Sicherheit vermitteln. Der familiäre Ansatz steht dabei im Mittelpunkt. Nicht Pflege am Bett, sondern Pflege im Leben, im Alltag. Alltag statt Therapie – ein Alltag der sich an der Realität orientiert. So viel Hilfe wie nötig, so viel Selbstständigkeit wie möglich. Die Bewohner erleben den Ablauf des täglichen Geschehens wie in einer Familie. Sie können und dürfen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv am Tagesgeschehen beteiligen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, sich in ihren Privatraum zurückzuziehen, wenn sie Ruhe benötigen
Die Tätigkeiten der Mitarbeiter der Wohngemeinschaft sind sehr vielfältig. Man kann sie als Alltagsbegleiter sehen. Um eine Gemeinschaft zu ermöglichen und zu fördern, ist es von großer Bedeutung, ein kommunikatives, offenes Umfeld zu schaffen. Im Vordergrund des täglichen Handelns steht, dass sich die Tagesstruktur der Bewohner am alltäglichen Tagesablauf eines „normalen“ Alltages orientiert.
Das Miteinander in einer überschaulichen Gruppe ermöglicht es, jeden Tag ganz individuell auf die Wünsche und Bedürfnisse, auf die Ressourcen jedes Einzelnen einzugehen und den Tag anzupassen. Hierzu ist das Personal in Kreativität , Spontanität und Flexibilität gefragt.
Die Kommunikation ist stets den Fähigkeiten und Bedürfnissen des Bewohners angepasst und durch Empathie, Echtheit und Wertschätzung geprägt.